Hartmut Rosa ist ein deutscher Soziologe, der für seine Arbeiten zur Sozialtheorie und zur Kritik moderner Gesellschaften bekannt ist. Er wurde am 27. April 1965 in Jena geboren.
Rosa ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und leitet dort das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien. Zudem ist er Direktor des Forschungskollegs "Zukunft menschlicher Natur" an der Universität Erfurt.
Eine seiner bekanntesten Theorien ist die Resonanztheorie, die er in seinem Buch "Beschleunigung und Entfremdung" (2013) entwickelt hat. In dieser Theorie argumentiert er, dass moderne Gesellschaften durch eine beschleunigte Lebensweise und eine zunehmende Entfremdung von der Welt charakterisiert sind. Rosa betrachtet Resonanz als Gegenbegriff zu Entfremdung und strebt danach, eine Gesellschaft zu schaffen, in der die individuelle und gesellschaftliche Resonanz erhöht wird.
Rosa hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten, darunter den renommierten Theodor-W.-Adorno-Preis im Jahr 2013. Er ist auch Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und engagiert sich aktiv in gesellschaftlichen Diskussionen zu Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel.
Hartmut Rosa hat eine Reihe von Büchern und Artikeln zu verschiedenen soziologischen Themen veröffentlicht, darunter zur modernen Beschleunigung, zur Anerkennungsgesellschaft und zur Wiederaneignung der Welt. Seine Arbeiten sind international bekannt und haben einen großen Einfluss auf die Soziologie und die gesellschaftliche Debatte.
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